„Gemeindebau“

2023-02-10T13:41:41+01:0010. Februar 2023|Allgemein, Auf ein Wort, Veröffentlichungen|

Der Apostel Paulus schrieb an die Gemeinde in Philippi: „Und was eure eigenen Bedürfnisse angeht, so wird derselbe Gott, der für mich sorgt, auch euch durch Jesus Christus mit allem versorgen, was ihr braucht – er, der unerschöpflich reich ist und dem alle Macht und Herrlichkeit gehört.“ (Phil. 4,19)

Ich erinnere mich noch daran, durch welch schwierige Zeiten wir in der Vergangenheit als Gemeinde gingen. Alle 3 Monate mussten wir einen großen Betrag für Zins und Tilgung bezahlen – und fast alle drei Monate begann bei mir ein inneres Zittern: Werden wir es schaffen? Während dieser Zeit gab es viele Spendenaufrufe. Es gab auch viele Wunder, durch die Gott uns versorgte. Ja, sogar Wunder, dass wir große Summen nach Indien und in andere Länder schicken konnten, in denen Gemeinden in Not geraten waren. Das wollen wir auch heute noch tun, besonders da, wo sonst niemand hilft.

Angesichts all dessen freue ich mich darüber, wie Gott uns durchgebracht hat und wir unser Gebäude so gestalten können, dass wir ihm darin dienen können. Ich denke an die gelungenen Räume für die Kinder und die jungen Leute. Einige sind multifunktional und machen es möglich, sich mit verschiedenen Gruppen in der Gemeinde zu treffen. Ich denke auch an die Technik, die es ermöglicht hat, sehr viel mehr Menschen über den Livestream zu erreichen. Und ich denke an unseren diakonischen Dienst am Menschen – die Elmshorner Tafel. Alles findet unter einem Dach statt, was nicht immer einfach, doch in meinen Augen sehr wichtig ist. So nehmen wir einander wahr und werden auch wahrgenommen als Kirche von entschiedenen Christen, die ein Herz für Menschen haben.

Nun stehen wir wieder vor einem kleinen Bauabschnitt. Die Decken des Babyraums, des Personalraums der Tafel und des Essraums werden wärmegedämmt. Der Babyraum wird renoviert und umgestaltet, um mehr Platz zu schaffen, und die Tafel bekommt eine begehbare Tiefkühlzelle. Das alles wird zu gewissen Einschränkungen im Monat März führen. Bitte habt Verständnis und Geduld, wenn in dieser Zeit nicht immer alles möglich ist.

Was noch aussteht, ist eine bessere multifunktionale Konzeption des Foyers, vor allem aber, dass es dort wieder warm wird. Hierzu ist ein Vorbau im Eingangsbereich geplant sowie die Sanierung etlicher Heizkörper. Wir sind also noch nicht am Ende und danken Gott und Euch für den Segen, dass wir diese Baumaßnahmen überhaupt durchführen können. In all dem entdecke ich immer wieder Gottes große Gnade, die wirklich unseren Mangel ausfüllt nach seinem Reichtum.

Gott, der auch einen jeden von uns mit allem versorgt, was wir brauchen, segne Euch,

Euer Hans-Peter Mumssen

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