
Herzlich willkommen

Ich denke, viele von uns kennen folgende Situation: Man steht kurz vor einer entscheidenden Prüfung und lernt jede freie Sekunde bis zur Erschöpfung. Dann kommt die Prüfung – Hochspannung. Kurz darauf ist die Prüfung bestanden – Entspannung. Und dann …? Je nach Lebenssituation kann es sein, dass man plötzlich in ein Loch hineinfällt. Ähnliches kann man auch nach großen Ereignissen erleben, auf die man sich mit aller Kraft vorbereitet hat. Doch plötzlich sind sie vorbei. Und dann …?
Nun das größte Ereignis der Weltgeschichte haben wir gerade gefeiert – Ostern, die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. Doch was kommt eigentlich danach? Der Kampf war gekämpft, der Sieg errungen, der Tod ist überwunden, was nun …? Nun, für uns bedeutet es, die Auferstehung Jesu Christi zu unserer Lebensgrundlage zu machen. Der Tod ist nicht mehr der Schlussstrich unter unserem Leben. Wir starren – bildlich gesprochen – nicht auf die untergehende Sonne, sondern erwarten die aufgehende Sonne. Die Kraft, die Jesus von den Toten auferweckt hat, ist dieselbe Kraft, die nun auch in denen wirkt, die an ihn glauben. Außerdem haben wir einen Auftrag, der erst durch die Auferstehung möglich wurde. Wir sollen diese frohe Botschaft in die ganze Welt hineintragen.
Für uns ist Ostern also eher ein Start- als ein Endpunkt. Doch eigentlich ist die Auferstehung Jesu auch nicht das Ziel aller Dinge, sondern ein gewaltiger Schritt zum Ziel. Ähnlich wie bei einer Prüfung – wenn sie bestanden ist, öffnet sie die Tür zum eigentlichen Ziel: zum Studium, zum gewünschten Beruf, zur Fahrerlaubnis. Die Auferstehung ist also nicht wie ein bombastisches Konzert, das einmal stattfand und das war‘s dann. Nein, sie öffnet den Weg zum nächsten unvorstellbar großen Ereignis, wenn Gottes Sohn sich in seinem Reich mit uns verbindet. Deshalb warten wir Christen sehnsüchtig auf ein Ereignis, das noch vor uns liegt. Und deshalb lauten die letzten Worte der Bibel auch nicht: „Alles gut“, sondern „Ja, komm Herr Jesus!“ Ich denke, es ist gut, sich das in dieser nachösterlichen Zeit wieder neu bewusst zu machen.
Hans-Peter Mumssen
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