Ein erfüllter Nachmittag …

… mit vielen Informationen zum gelebten Judentum in Elmshorn

Am 7. Februar 2023 besuchten wir mit 15 Interessierten die Jüdische Gemeinde Elmshorn. Wir wurden reichlich mit Getränken, Kuchen und auch Herzhaftem bewirtet.

Klaus Fesefeldt dankt Frau Fuhlbrügge, 1. Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Elmshorn

Die 1. Vorsitzende der Gemeinde, Frau A. Fuhlbrügge, hat uns herzlich begrüßt und viele interessante Einzelheiten über die jüdische Geschichte seit der ersten aktenkundigen Ansiedlung des Juden Berend Levi mit Schutzbrief des Reichsgrafen von Rantzau und Errichtung des jüdischen Friedhofs 1685 in Elmshorn berichtet. 1846 wurde die 2. Synagoge fertiggestellt, die dann leider in der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 von Nationalsozialisten zerstört wurde.

Erst im Jahr 2003 wurde die Jüdische Gemeinde wieder gegründet und hat heute ihre Räumlichkeiten im Flamweg, nicht weit von der 1938 zerstörten Synagoge entfernt.

Frau Fuhlbrügge erklärte uns die Besonderheiten der Synagoge, insbesondere des Gottesdienstraumes selbst. Wir hatten das Vorrecht, den kostbarsten Schatz der Gemeinde bewundern zu dürfen: die Thora-Rolle mit Mantel (hebr. Me’il). Uns wurden viele Details zu den Shabbat-Lesungen aus der Thora erläutert.

Es war ein sehr erfüllter Nachmittag mit vielen Informationen zum gelebten Judentum in Elmshorn.

Auch an dieser Stelle von allen Teilnehmenden nochmals ein herzliches Dankeschön an Frau Fuhlbrügge und ihr Team.

Klaus Fesefeldt