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Hanjo Gäbler: Die Kraft in Gottes Wort

2025-11-01T14:05:29+01:0001. November 2025|2025, Allgemein, Auf ein Wort, Veröffentlichungen|

Die Kraft in Gottes Wort

Hanjo Gäbler

Zum Reformationsfest möchte ich einen Gedanken mit Euch teilen. Die Bibel, das Wort Gottes, wird von Christen rund ums Reformationsfest als eine Errungenschaft der Freiheit gefeiert. Gottes Wort in der eigenen Sprache zu erleben, es frei lesen und auf sich wirken zu lassen, war lange Zeit nicht möglich. Es brauchte Priester und Kirche zum „wahren“ Auslegen. Exklusive und geistliche Spezialisten, die erklärten, was es mit Gott auf sich hat.

Martin Luther wehrte sich aufgrund eines persönlichen Gott-Erlebens gegen durch die gängige Praxis entstandenen Ungeheuerlichkeiten. Er befreite seine und kommende Generationen von mancherlei Aberglauben und falschen Gottesbildern hin zu einer gelebten Gottesbeziehung bestehend aus Gnade, dem Wort Gottes und einer gehörigen Portion neuer Freiheiten im Glauben.

Martin Luther empfand das Wort Gottes als zu kostbar, um es unter den Scheffel zu stellen. Unter Morddrohungen und Verfluchungen der eigenen Geschwister entschloss er sich, Gott mehr zu gehorchen als Menschen und Päpsten. Er übersetzte die Bibel in einer Sprache, die für alle Menschen lesbar sein sollte. Die zahlreichen Nebeneffekte zur Gründung einer gemeinsamen Sprache, Gründung einer reformierten Kirche u.v.m. waren tatsächlich nur Nebenschauplätze. Das Hauptanliegen war, Gott wieder zum Menschen und den Menschen wieder mit Gott direkt in Verbindung bringen zu wollen.

Einfach WOW. Was für eine edle Lebensaufgabe er vollendet hat – und wir alle dürfen Nutznießer seines Gehorsams sein.

Wie sich Gottes Wort entfaltet, lesen wir in Jesaja 55,10–11: Denn wie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, sondern feuchtet die Erde und macht sie fruchtbar und lässt wachsen, dass sie gibt Samen zu säen und Brot zu essen, so soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein: Es wird nicht wieder leer zu mir zurückkommen, sondern es wird tun, was mir gefällt, und ihm wird gelingen, wozu ich es sende.

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