Übernatürlich

Am Ende seines Wirkens gab Jesus Christus seinen Jüngern den Auftrag, das Evangelium in der ganzen Welt zu verkündigen. Wörtlich sagte er: „Geht in die ganze Welt und verkündet der ganzen Schöpfung das Evangelium! Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet werden. Wer aber nicht glaubt, wird verurteilt werden. Folgende Zeichen werden die begleiten, die glauben: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen sprechen; wenn sie Schlangen anfassen oder ein tödliches Gift trinken, wird ihnen das nicht schaden; Kranke, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden.“ (Mark. 16,15-18)

Dieser Missionsbefehl hat sich bis heute nicht geändert. Die Frage ist allerdings, wie wir ihn praktisch umsetzen. Nur wenige sind gerade dabei, in die ganze Welt zu ziehen und überall das Evangelium zu verkündigen. Die meisten leben als gläubige Christen ihr normales Leben. Wo passt da noch Mission hinein?

Wenn ich in die Bibel schaue, stelle ich fest, dass nicht die einzelnen Gemeindemitglieder ständig unterwegs waren, ihr Umfeld zu missionieren. Das waren eher berufene Evangelisten und Apostel. Was von den Gemeindemitgliedern ausging, war ihr Bekenntnis und ihr verändertes Leben. Die oberen Verse machen aber deutlich, dass Gott durch uns übernatürlich wirken will – und zwar durch jeden von uns. Letztendlich geht es ja nicht darum, dass andere uns bewundern, sondern dass sie Jesus Christus in uns entdecken und ebenfalls an ihn glauben.

Das ist sicherlich sehr herausfordernd. Ich möchte uns deshalb Mut machen, uns weiterhin mutig dazu zu bekennen, dass wir an Jesus Christus glauben. Zudem dürfen wir Gott ganz neu darum bitten, dass sein Geist in uns wirksam wird, damit Menschen durch unser Gebet befreit und geheilt werden, wir selber auf übernatürliche Weise geschützt sind und im Geist zu Gott beten können. Gott schenke uns auf diesem Weg viele neue Erfahrungen,

Euer Hans-Peter Mumssen

Hans-Peter Mumssen

Hans-Peter Mumssen