Das waren 9 Wochen mit … The Chosen

Hintergründe, Fakten und Bleibendes

von Esther Dymel-Sohl

Vom 30. Januar 2023 bis zum 2. April fand im Christus-Zentrum Elmshorn die Gemeindeaktion „9 Wochen mit … The Chosen“ statt. Etwa 150 Personen nahmen in 20 verschiedenen kleinGruppen daran teil.

„The Chosen“ ist eine moderne Serienverfilmung über das Wirken Jesu. Sie beschreibt, wie drastisch sich das Leben der Menschen veränderte, die ihm begegneten, und regt zu Diskussionen an. Die 1. Staffel der Filmserie wurde zu unterschiedlichen Zeiten unter der Woche in den jeweiligen Gruppen angeschaut. Danach gab es einen regen Austausch über das Gesehene. Auch die Predigt am folgenden Sonntag nahm jeweils Bezug zu den Inhalten, die ebenso das Thema des Kindergottesdienstes bestimmten.

Welche Gruppenangebote gab es?

Die 20 Angebote fanden zum einen in bereits bestehenden Hauskreisen statt. Zum anderen wurden weitere Gruppen initiiert, wie zum Beispiel eine farsisprachige Gruppe, eine russisch-/ukrainischsprachige Gruppe sowie zwei online Gruppen. Neben diesen Gruppen-angeboten haben sich etliche Zweiergruppen und auch Familien-/Freundeskreise an der Aktion beteiligt.

Von den 15 kleinGruppen im CZA haben 11 an der Aktion teilgenommen. Zwei Kreise haben sich bewusst gegen eine Teilnahme entschieden. Für zwei weitere war die Aktion aufgrund von Besonderheiten innerhalb der Gruppe ungeeignet.

Von den neun neugegründeten, temporären Gruppen haben sich bisher drei entschieden, dauerhaft als kleinGruppe zusammenzubleiben. Eine weitere Gruppe nimmt zurzeit fast geschlossen am Alphakurs teil. „Bei vier weiteren der zusätzlichen Gruppenangebote bin ich mit den Leitenden im Gespräch über eine eventuelle Fortsetzung als dauerhafte kleinGruppe.  Es ist vieles im Fluss und im Werden“, so Katrin Loescher-Samel, Initiatorin der Gemeinde Aktion und Leiterin der kleinGruppen-Arbeit im CZA.

Die Aufgaben der Mitarbeitenden

Katrin Loescher-Samel

Solch eine große Aktion braucht natürlich auch engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich um die Organisation hinter den Kulissen kümmern. Sie trafen sich auf Zuruf zumeist über Zoom, um die notwendigen Aufgaben zu verteilen und Absprachen zu treffen. Es galt, Kontakt zu den bestehenden kleinGruppen aufzunehmen, ihre Teilnahme zu erfragen und technische Anforderungen zu bestimmen. Die anderssprachigen Gruppen wurden vorbereitet, Übersetzungen organisiert sowie technische Details geklärt, die teilweise sehr anspruchsvoll waren. Auch die Vorbereitung und Durchführung der Zoom-Gruppen war mit Aufwand verbunden. Rechtliche Fragen mussten geklärt, Informationen für den Hirtenbrief und die Homepage verfasst, Werbeslider und Aufsteller erstellt und Begleitmaterial, wie Reflexionsfragen sowie biblische Inhalte, bereitgestellt werden. Anmeldungen von Interessierten wurden gesammelt und auf die Gruppen verteilt. Auch musste die Leitung der Gottesdienste für notwendige Ansagen im Gottesdienst informiert werden. Ebenso wurden Aufklärungsgespräche nach entsprechender Recherche mit kritisch nachfragenden Gemeindegliedern geführt. „Die Auseinandersetzung mit kritischen Stimmen war für die Gemeinde gut und wichtig“, erklärt Katrin Loescher-Samel.

Gemeinschaftserleben

„Ich empfand die Aktion in vielerlei Hinsicht als sehr inspirierend und bereichernd. Viele waren sehr berührt – auch ich; die empathische, sympathische, humorvolle Darstellung von Jesus und seinen Jüngern war erfrischend, hat zum Nachdenken und zum Lesen in der Bibel angeregt. Die Aktion hat uns als Gemeinde wieder verstärkt in Gemeinschaft hineingeführt – wie gut, nach drei Jahren Corona.“ Katrin Loescher-Samel berichtet, dass sie im August 2022 den Impuls von Gott verspürt habe, die Gemeindeaktion „9 Wochen mit … the Chosen“ zu realisieren. „Und wenn Gott beauftragt, dann gibt er auch das Nötige dazu. Danke, Jesus! Es war eine gute gemeinsame Aktion, in der uns Gott gesegnet hat. Es war nicht die neue Offenbarung und keineswegs ein neues Evangelium – was wir auch nicht erhofft hatten.“

Angela und Hans-Peter Mumssen

„Ich fand es sehr bewegend, wie in der sehr menschlichen Darstellung das Erbarmen Gottes durch Jesus Christus sichtbar wurde“, so Pastor Hans-Peter Mumssen. Und seine Frau Angela fügt hinzu: „Und mich hat es sehr verblüfft, wie gut es der Regie gelungen ist, etwas von dem einzufangen, wie ich Jesus wirklich erlebe.“

Danke

Ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die diese Aktion durch ihre Teilnahme und Unterstützung gelingen ließen.