Vergiss nicht …
Hanjo Gäbler
Am vergangenen Sonntag sangen wir im Gemeindegottesdienst das Lied „Deine Güte“. Es gibt darin eine Zeile, die in mir oft besonders nachklingt. In ihr heißt es: „Mein ganzes Leben warst du treu, Herr, mein ganzes Leben warst du so, so gut!“
Genau so ist es doch! Unser ganzes Leben – mit allem Auf und Ab, den guten und den schlechten Zeiten – Gott war immer treu und blieb stets derselbe. Wir konnten bis heute auf ihn zählen. Er ist so gut!
Bei der Musik, beim Loben und Anbeten geht bei mir vieles erst durch den Kopf, bevor es ins Herz durchdringen kann. Da ist jeder Mensch eigen gestrickt. Mich beruhigt es, zu wissen, dass das so in Ordnung ist. Ich glaube, dass König David auch vom „Denken“ ins „Danken“ kommen musste, wenn er schreibt: „Vergiss nicht (denk dran, erinnere Dich), was er dir Gutes getan hat“ (aus Psalm 103,2).
Diesen Monat sind einige aus der Gemeinde nach ihrer Schulzeit ins Berufsleben durchgestartet, andere wurden Studenten oder haben die weiterführende Schule vor sich. Es folgen also neue, ungewisse Lebensabschnitte. Wie gut zu wissen, dass uns seine Güte nachfolgt. In dem eingangs genannten Lied singen wir sogar davon: „Deine Güte, sie jagt mir nach.“
Das ist schon wieder so ein Widerhall von König David: „Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar“ (Psalm 23,6). David scheint also nicht nur dankbar reflektieren zu können wie in Psalm 103, sondern er kann auch dankbar mit Hoffnung in die kommende Zeit hineindenken. Beides schafft Lebensqualität.
Genau darüber möchte ich die Tage nachdenken.
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