Am Samstag, den 01. Februar 2020 war Wilhelm Buntz bei uns abends zu Gast. Buntz, besser bekannt als „Der Bibelraucher“, wurde von Bernd R. Hock fast zwei Stunden lang interviewt und stellte sich anschließend noch zahlreichen Fragen der Besucherinnen und Besucher. Der Bestsellerautor – seine Autobiographie „Der Bibelraucher“ erschien gerade in der 7. Auflage – berichtete eindrucksvoll aus seinem Leben als gewalttätiger Verbrecher, Totschläger und in Stuttgart-Stammheim zusammen mit RAF-Terroristen inhaftierter Straffälliger. Keiner Nachfrage von Hock wich er aus und berichtete von den schweren Misshandlungen in seiner Kindheit bis zur Schießerei auf St. Pauli, wo er damals dann festgenommen wurde. Zur Festnahme kam es, da Eduard Zimmermann in seiner ZDF-Fernsehsendung „Aktenzeichen XY ungelöst“ über Buntz berichtete und dieser von einer Prostituierten verraten wurde.
Helmi, wie Hock den Gast freundlich nannte, beschrieb diese Festnahme so: „Vom Eduard gesucht und vom Zimmermann gefunden!“ Damit meinte der Schwabe den Zimmermann Jesus, mit dem Wilhelm Buntz im Gefängnis in Beziehung trat, als er die dünnen Seite einer Luther-Bibel als Zigarettenpapier benutzte. Bevor Buntz die Bibel rauchte, las er jede Seite und rang mit Gott. Gott siegte und heute ist Buntz ein wirklich echtes und authentisches Zeugnis für Christus und Gottes Liebe! Heute kann der Ex-Kriminelle wieder Gefühle empfinden und will ein Bote für Gottes Liebe sein. Am liebsten würde er auf St. Pauli eine Peepshow eröffnen und mit dem Slogan werben: „Kommen Sie und sehen Sie die nackte Wahrheit!“ Würde man dann durch das Guckloch schauen, könne man in großen Lettern lesen: „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.“ (Johannes 3,16)  Zum Abschluss riet er den Gästen, sein Buch nur zu kaufen, wenn sie bereits im Besitz einer Bibel seien. Ansonsten solle sich jeder das Geld lieber sparen und sich zunächst eine Bibel kaufen und sie aufmerksam lesen.
Mit lang anhaltendem Applaus dankten die ca. 300 Zuhörerinnen und Zuhörer dem Mann aus Freiburg für sein Zeugnis und nutzten dann doch die Möglichkeit, ein handsigniertes Buchexemplar zu ergattern. Kein Buch blieb übrig!