Losungswort So hört nun, ihr, die ihr ferne seid, was ich getan habe, und die ihr nahe seid, erkennt meine Stärke! Jesaja 33,13 Lehrtext Jesus spricht zu Marta: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen? Johannes 11,40
Gott zeigt sich
Im heutigen Losungswort spricht Gott sowohl zu fernen Völkern als auch zu denen, die ihm nahe sind. Sie alle sollen von ihm und seiner Macht wissen. Dies bestätigt einmal mehr, dass Gott sich nicht verbergen, sondern offenbaren will. Er zeigt sich nicht ausschließlich den Menschen, die ihn suchen, sondern begegnet auch denjenigen, die nichts von ihm wussten, und sogar manchen, die nichts von ihm wissen wollten. Da er jedoch so anders ist als wir Menschen, haben wir mitunter Schwierigkeiten, ihn zu begreifen. Das geschieht nicht nur bei denen, die ihm fern sind, es passiert auch bei denen, die ihn kennen. Von solch einer Begebenheit wird im Umfeld des Lehrtextes berichtet. Jesus sagte zu seinen Jüngern, dass ihr Freund Lazarus eingeschlafen war und er ihn nun aufwecken wollte. Sie dachten, Lazarus würde sich gesund schlafen, aber Jesus sagte ihnen offen: „Lazarus ist tot! Doch euretwegen bin ich froh, dass ich nicht bei ihm gewesen bin. Denn nun könnt ihr lernen, was Glauben heißt. Wir wollen jetzt gemeinsam zu ihm gehen!“(1) Diese Aussage interpretierten sie wiederum so, dass sie dort mit Jesus sterben würden.(2) Als die Schwestern des Lazarus hörten, dass Jesus käme, suchten sie ihn einzeln auf. Beide sagten zu ihm: „Herr, wärst du hier gewesen, mein Bruder wäre nicht gestorben.“(3) Damit bekannten sie ihren Glauben, dass Jesus Lazarus hätte heilen können – wenn er nur da gewesen wäre. Sie glaubten auch an die Auferstehung am Ende der Zeit. Doch für ihre jetzige Situation kannten sie nur Trauer. Es war vorbei. Befinden wir uns auch manchmal in Gedanken bei dem, was Gott hätte tun können – und nicht getan hat? Prinzipiell glauben wir, doch für die momentane Lage sehen wir keinen Weg. Ist uns bewusst, dass sich dort, wo Jesus Christus ist, alles ändern kann? Im Gegensatz zu uns ist er nicht begrenzt. Wer ihm vertraut, wird die Herrlichkeit Gottes sehen.
Einen gesegneten Tag wünscht Angela Mumssen (1) Joh. 11,14-15 [Hoffnung für alle] (2) Joh. 11,16 (3) Joh. 11,21.32 [Luther 2017] Gebet: Herr Jesus Christus, ich danke dir, dass du der Weg, die Wahrheit und das Leben bist. Wo ich begrenzt bin, bist du es nicht. Hilf mir, das niemals zu vergessen. Bei dir ist Vergebung, Liebe, Leben in Fülle, ewige Freude und Gemeinschaft mit dem himmlischen Vater. Dir ist nichts unmöglich, immer bist du bei uns und hältst alles in deiner Hand. So lege ich dir meine Unmöglichkeiten zu Füßen, im Vertrauen darauf, dass ich durch dich die Herrlichkeit Gottes sehen werde. Amen.
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