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Gedanken zur Tageslosung

für Donnerstag, den 20.11.2025

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Losungswort
Gott der HERR machte den Menschen aus Staub von der Erde und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.
1. Mose 2,7

Lehrtext
Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir; sofern ich jetzt noch im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich für mich hingegeben hat.
Galater 2,20

Die Losungen der Herrnhuter Brüdergemeine

Leben durch Gott

Im heutigen Losungswort wird berichtet, wie Gott den Menschen schuf: Er nahm „Staub von der Erde“, formte den Menschen daraus und hauchte ihm schließlich den Lebensatem ein. Gott machte aus etwas Leblosem und lose Umherliegenden etwas Lebendiges, das nicht einfach so in seine Einzelteile zerfällt. Wie auch immer man zur Schöpfungsgeschichte steht, niemand zweifelt daran, dass der Mensch „ein lebendiges Wesen“ ist. Glaubt man aber an das, was in der Bibel steht, so wird klar, dass in jedem Menschen dieser göttliche Funke – der „Odem des Lebens“ – steckt. Wer schon einmal eine Geburt miterlebt hat, weiß, wie beglückend es ist, wenn der erste Atemzug des Kindes zeigt, dass es lebt.

Tatsächlich gibt es jedoch noch ein Leben über diese irdische Existenz hinaus. Von ihm ist im Lehrtext die Rede. Dort spricht der Apostel Paulus von jemand, der in ihm lebt: Jesus Christus. So sagt Paulus, dass nicht mehr er lebt, sondern Christus in ihm. Was genau ist damit gemeint? Ich verstehe es so: Wenn Christus einem Menschen begegnet, kommt es zu etwas Vergleichbaren wie in der Schöpfungsgeschichte. Ohne ihn sind wir wie der Staub auf der Erde – ein Windhauch, und wir sind fort.(1) Doch durch Jesus Christus kommen wir mit einem Leben in Berührung, das völlig anders ist als alles, was wir kennen.

Genau das hatte Paulus erfahren, als ihm der auferstandene Jesus begegnete.(2) Dass Jesus lebt, war plötzlich keine Streitfrage mehr, sondern eine Tatsache, die sein Leben völlig veränderte. Was er jetzt lebte, lebte er „im Glauben an den Sohn Gottes“. Er wusste, dass der Tod nicht mehr die entscheidende Grenze ist, sondern dass Jesus Christus den Tod besiegt hat.(3) Durch ihn erhalten wir wahres Leben und sind unaufhörlich mit dem Schöpfer verbunden.

Einen gesegneten Tag wünscht
Angela Mumssen

(1) Ps. 103,14-16 (2) Apg. 9,3-5 (3) 1.Kor. 15,51-55

Gebet:
Vater im Himmel, ich danke dir für das Leben, das du jedem Menschen schenkst. Am allermeisten aber danke ich dir für das neue und ewige Leben, das du uns durch Jesus Christus gibst. Auch wenn wir jetzt noch nicht die Herrlichkeit sehen können, die du für uns bereithältst: Eines Tages werden wir vor dir stehen. Dann werden wir alles Sterbliche hinter uns lassen, das Vergängliche wird vorbei sein, und wir werden leben und dich loben. In Jesu Namen, Amen.


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