Losungswort Seine Herrschaft wird sein von einem Meer bis zum andern und bis an die Enden der Erde. Sacharja 9,10 Lehrtext Wiederum führte der Teufel Jesus mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit und sprach zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest. Da sprach Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Matthäus 4,8-10
Versuchungen
Heute gehe ich einmal vom Lehrtext aus. Er beschreibt, wie Jesus in der Wüste vom Teufel versucht wurde. Unter anderem bot er Jesus an, ihm alle Reiche der Welt zu geben, wenn dieser sich ihm unterwerfen würde. Inwiefern war diese Versuchung eigentlich eine Versuchung? Es müssen ja zwei Bedingungen vorliegen: erstens, dass Jesus alle Reiche der Welt gern gehabt hätte, und zweitens, dass der Teufel im Besitz dieser Reiche war. Wenn mir jemand etwas anbietet, das ich gar nicht haben will, komme ich nicht in Versuchung. Auch muss die anbietende Person im Besitz dieser Sache sein – oder zumindest so tun. Nun, es war Jesu Bestimmung, dass seine Herrschaft einmal „von einem Meer bis zum andern und bis an die Enden der Erde“ sein wird. So lesen wir es im Losungswort, das vom Sinnzusammenhang her eine Prophetie auf Jesus Christus ist. Die Versuchung bestand meiner Erkenntnis nach also darin, dass der Teufel Jesus eine Abkürzung ohne Leid und ohne Kreuz anbot. Konnte er das überhaupt? Ich meine, ja. Tatsächlich wird der Teufel auch als Fürst dieser Welt bezeichnet.(1) Offensichtlich hat Gott ihm diese Vollmacht gegeben und sie bis dahin nicht zurückgenommen. Wie wir lesen, hat Jesus allen Versuchungen widerstanden. Mit und durch ihn werden auch wir den Versuchungen widerstehen können, die auf uns zukommen. Mit ihm können wir die Wege gehen, die Gott für uns vorgesehen hat. Es können leichte, aber auch schwere Wege sein. Doch auch, wenn wir um Jesu und unserer Berufung willen auf Dinge verzichten, werden wir keinen Mangel haben. So geschah es mit Jesus, dem nach seinem Leiden alle Macht im Himmel und auf Erden übergeben wurde.(2) Wenn wir in dieser Zuversicht leben, werden wir nicht vor Schwierigkeiten zurückschrecken.
Einen gesegneten Tag wünscht Pastor Hans-Peter Mumssen (1) Joh. 12,31 (2) Matth. 28,18 Als Gebet heute das Vaterunser: Unser Vater im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute, und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
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